Motorprobleme PH1 8V 2.0

Motor & Elektronikprobleme etc.

Motorprobleme PH1 8V 2.0

Beitragvon koslowsky » Montag 27. Dezember 2010, 09:52

Hallo,
es ist ja fast nicht zu glauben, aber mein Laguna geht von Zeit zu Zeit aus. Vor ca. 14 Tagen war es das erste Mal. Ich fahr nach ca. 5km Autofahrt einen Berg runter. Plötzlich geht der Motor aus. So als bekäme er kein Benzin.
Ich rollte dann den Berg runter und legte den 2. Gang ein bei eingeschalteter Zündung. Nix. Ich stellte den Lagi ab. 4 Stunden später kam ich zurück und dacht mir mal: Probieren geht über Studieren. Und siehe da, der Lagi sprang ganz normal an.
Eine Woche später. Nach ca. 20 km geht der Lagi unterm Fahren wieder aus. Bin dann an die Seite rangerollt. Drehte den Schlüssel um - und zack, er sprang wieder an. Heute: Ich fuhr ca. 12 km und plötzlich war der Lagi wieder aus. Da konnte ich starten was ich wollte - er springt nicht mehr an.
Was kann es sein?
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Beitragvon Felgejunior » Montag 27. Dezember 2010, 11:11

Könnte vielleicht die Züntspule oder der Züntverteiler sein!
Also einfach mal die komplette Zündung überprüfen.
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Beitragvon koslowsky » Montag 27. Dezember 2010, 11:22

Ich glaub auch dass es die Zündspule ist. Na, das Auto steht grad in einer Werkstätte. Mal sehen welche Diagnose sie haben.
Nachmittag weiss ich mehr. Ich werds mal wieder posten.
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Beitragvon Postman » Montag 27. Dezember 2010, 11:29

Vom Laguna Motor hab ich keine Ahnung, da ich bisher von Problemen mit ihm verschont blieb :) . Wenns nen Astra wäre könnte ich eher weiterhelfen. Grundsätzlich gilt jedoch unabhängig vom Fahrzeug eigentlich immer folgendes:

Wenn ein Motor nicht startet oder aber Probleme macht sollte mán sich folgendem bewusst sein. Ein Verbrennungsmotor benötigt um reibungslos zu funktionieren als Basis erstmal ein Spritluftgemisch und einen Zündfunken der dieses entzündet. Demnach bei Störungen generell erstmal schauen, wo liegt denn der Fehler.
Sofern Strom vorhanden ist als erstes einmal nachschauen ob ein Zündfunke vorhanden ist und kommt er auch da an wo er hin soll. Zündkerze eine nach der anderen rausdrehen und auf den Block legen und starten. Kommt da nix an, den Weg zurückgehen zum Verteiler und schauen ob da was ankommt. Kommt da auch nix an wirds fahrzeugspezifisch und da müssen dann die Spezialisten hier weiterhelfen.

Ebenso kann man testen ob der Motor überhaupt mit Sprit versorgt wird. Die Benzinzulaufleitung vorne am Motor abmachen und schauen ob da überhaupt Sprit ankommt. Ist es da knochentrocken kommen so Fehlerquellen wie Spritpumpe, Spirtpumpenrelais und andere Spritrelevanten Teile in Frage. Auch hier müssen dann die Spezis weiter ran.

Luft bekommt der Motor in der Regel immer, es sei denn es wurde am Zahnriemen und somit an den Steuerzeiten rumgespielt oder sonstwie am Ansaugweg gedoktort.

Ist alles ok gäbe es dann auch noch Probleme bei der Komprimierung des Gemischs oder Füllung der Zylinder etc etc. Führt aber an dieser Stelle dann zuweit. Wichtig sind erstmal obige dinge klären.

Also wenn ein Problem mit dem Motor auftritt, kann man relativ schnell selbst ermitteln welcher notwendige Kreislauf gestört ist. Dann ists einfacher auf Fehlersuche zu gehen. Denn wenn man gar keinen Anhaltspunkt hat gibts tausende Möglichkeiten. Also schau mal nach ob Sprit kommt, ob Zündfunke da ist und dann gucken wir mal weiter.
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Beitragvon koslowsky » Montag 27. Dezember 2010, 12:23

Ist alles gut und recht. Aber unterwegs hab ich eigentlich nie einen Werkzeugkasten dabei. Wie gesagt: Das Problem ist ja nicht andauern - eher sporadisch. Und startet er nicht und ich warte einige Zeit, dann springt er auch wieder an als ob überhaupt nichts wäre.

Was mir heute noch aufgefallen ist: Er zündet im Auspuff. Das heisst, es knallt beim Startversuch ziemlich laut aus dem Auspuff und hält man, wenn jemand anders startet, die Hand unter dem Auspuff dann merkt man einen wahnsinns Druck darauf. Wird doch hoffentlich nicht der KAT sein....

Bin schon neugierig was die Werkstatt sagt. Glück im Unglück war: Genau vor einer Werkstatt ist er mir heute stehen geblieben. Ist zwar eine Ford-Werkstätte - aber die dürften sich ja auch mit den Renault-Motoren auskennen. Wenigstens hoffe ich dies mal...
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Beitragvon Postman » Montag 27. Dezember 2010, 12:35

Wenn ich weis das mein Auto öfter mal Ärger macht, hätte ich schon nen bissl was an Werkzeug dabei ;)

Dass mit dem Starten und nicht anspringen und nach ner Zeit doch hatte ich beim letzten Winterkadett ebenfalls. Allerdings ist er mir da nicht während der Fahrt ausgegangen sondern tauchte wirklich nur sporadisch beim Startvorgang auf. Da wars das Benzinpumpenrelais. Es hing und schaltete somit die Spritzufuhr nicht. Nach ner Zeit löste sich der Kontakt und er lief wieder. Hab auch ewig gesucht :) Das ist das wenn nen Fehler nur ab und zu da ist. Das Problem wird die Werkstatt ebenfalls haben.

Ich hoffe mal für Dich das es nicht zu teuer wird und die den Fehler recht schnell lokalisieren können. Halte uns auf dem Laufenden
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Beitragvon koslowsky » Montag 27. Dezember 2010, 12:39

gut gebrüllt mein Löwe.
Da es ja sehr vielfältige Ursachen haben kann, was soll ich alles an Werkzeug mitnehmen? Meistens fahr ich frühmorgens oder spät abends. Und da ist es dunkel!
Zuerst dachte ich an die Wegfahrsperre. Dann an den Luftmengenmesser. Jetzt eigentlich eher an die Zündspule. Er roch nach Sprit. Also bekommt er auch den so geliebten Saft.
Das Ganze ist so, als ob man beim Fahren den Schüssel abziehen würde.
Vielleicht ist ja auch das Zündschloss. Oder nur ein Kabel....
Ich dachte mir, vielleicht liegen ja eventuelle Erfahrungen über dieses Phänomen vor. Vielleicht hatte ja einer mit seinem Lagi schon mal das gleiche Problem.
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Beitragvon Stefan84 » Montag 27. Dezember 2010, 13:44

Bei mir ging der Motor letztens auch während der Fahrt aus, jedes Mal wenn ich die Kupplung getreten habe. Ist das bei dir auch so?
Bei mir war nur der Leerlaufregler verdreckt, habe ihn deswegen mal ausgebaut und gereinigt. Seit dem nie wieder Probleme damit gehabt :)
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Beitragvon koslowsky » Montag 27. Dezember 2010, 13:52

nö, bei mir hat es nichts mit dem Kupplungsdrücken zu tun. Ich habe eine ca. Umdrehung von 2.500 U/min. und batsch - aus ist er.
Das Vorletztemal als es so war - da lief er dann nur auf zwei Zylinder und dann nach längerer Fahrt hat sich der 3. Zylinder und dann der 4. Zylinder dazu gesellt... Dann war wieder ne Zeitlang ewige Ruhe.
Wenn es die Zündspule wäre - würden dann nicht alles Zylinder gleich schnell wieder anlaufen?
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Beitragvon koslowsky » Montag 27. Dezember 2010, 14:14

Diagnose Werkstatt: Der Kat ist hinüber.
Es hat sich jedesmal wenn das Auto bzw. der Kat warm wurde ein Teil über den Durchlass geschoben. Aufgrund dessen ist mir das Fahrzeug unterm Fahren immer abgestorben. Erst wenn der KAT wieder kalt wurde so hat sich das Material entspannt und der Durchlass war wieder etwas frei.
Also war es weder die Zündspule, noch der Luftmengenmesser, noch die gehasste Wegfahrsperre.
Jetzt fahr ich halt ohne Kat - bis zum nächsten TÜV im September 2012
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Beitragvon koslowsky » Donnerstag 30. Dezember 2010, 09:50

Man möchte es ja nicht glauben wie gut der Laggi ohne Kat läuft. Es kommt mir vor als hätte er 20 PS mehr.
Die Frage: liegt es daran dass mein Kat den Durchlass verstopft hat oder nimmt ein neuer Kat ihm auch gehörig an Leistung?
Ein Forumsmitglied hat mich aufmerksam gemacht, dass Fahren ohne Kat Steuerhinterziehung ist und die BE erlischt.
Diese Gedanken lassen mich nun nicht mehr so ganz los und ich möchte schon wieder einen Kat einbauen....
Danke an das Forumsmitglied für den guten Gedankenaustausch!
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Beitragvon eddi2 » Donnerstag 30. Dezember 2010, 15:28

der wird vorher wegen verstopfung tierisch leistung verloren haben.der kat ist ja mit seinem erweiterten durchmesser so berechnet das er genau zum motor passt.bei den meisten autos bringt kat entfernen nix oder sogar weniger leistung weil der gegendruck fehlt und der motor auf gegendruck eingestellt ist.
und fehlender kat ist umweltverschmutzung ,steuerhinterziehung und auch erlöschung der be.
dem auto wurde nur mit der schadstoffklasse ,die im brief steht, die be erteilt und die steuern berechnen sich daraus ja auch.
da der kat fehlt ist deine schadstoffklasse ungleich schlechter und eine verschlechterung der schadstoffklasse ist nicht mehr zulässig.also kriegt man das nicht mal eingetragen.
selbst wenn müsstest du ca das 3fache an steuern bezahlen.

schau mal bei ebay.da gibts neue kats einbaufertig und fahrzeugspezifisch für ca 100 €
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Beitragvon koslowsky » Donnerstag 30. Dezember 2010, 16:14

keine Angst - ich bau mir wieder einen ein.

Momentan ist es mir aber ohne Garage etwas zu kalt. Sobald es das Wetter zu lässt hab ich auch wieder einen Kat.

Die Frage war aber: Nimmt einem der Kat viel an Leistung?
Normal müsste doch der Motor auf den Kat abgestimmt sein.

Wahrscheinlich war es wirklich so, dass durch die Verstopfung des defekten Kats das Fahrzeug um einiges weniger an Leistung hatte.
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Beitragvon eddi2 » Donnerstag 30. Dezember 2010, 16:56

ich hab da keine angst :D das muss jeder für sich selber entscheiden.
wollte nur über den rechtlichen sachverhalt aufklären. mit bienchen und blümchen und so lol
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Beitragvon koslowsky » Donnerstag 30. Dezember 2010, 17:10

Danke, passt scho :o

Bin ja einsichtig lol
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Beitragvon starlight-express » Freitag 31. Dezember 2010, 12:43

Fakt ist, daß er im unteren Drehzahlbereich besser laufen wird, eben wegen dem Gegendruck. Der macht sich erst ab 4000 Umdrehungen negativ bemerkbar. Und daher paßt das schon.
Und da Du ja geschrieben hattest, daß sogar der Motor ausging, kannst Du sicher davon ausgehen, daß Du mit einem neuen Kat auch nochmal eine Verbesserung erleben wirst und dazu noch eine harmonischere Leistungsentfaltung. :wink:
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