Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

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Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon nice » Sonntag 1. Dezember 2013, 00:53

Was könnts sein, wenns beim Lenken schleift und beim langsamen schalten rasselt? Ich vermute irgendwie die selbe Ursache, irgend ein Blech oder Teil, welches sich lose klappert, oder Motorlager oder sowas?

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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Montag 2. Dezember 2013, 11:33

Über das Schleifen wirst zu nur schlauer werden, wenn Du den Wagen aufbockst (am besten vorn li./re. gleichzeitig) und die Räder durchdrehst, während die Lenkung jeweils links und rechts eingeschlagen ist.

Das Rasseln kann kann ein Getriebe- oder Kupplungsdefekt sein. Vibrationen von einem losen (Abschirm-)Blech hört man eigentlich auch beim Gas wegnehmen aus hoher Drehzahl.

Aber mehr als Rätselraten kann ich anhand Deiner Angaben hier nicht.


Gruß
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon nice » Montag 2. Dezember 2013, 23:12

Fussgänger hat geschrieben:Über das Schleifen wirst zu nur schlauer werden, wenn Du den Wagen aufbockst (am besten vorn li./re. gleichzeitig) und die Räder durchdrehst, während die Lenkung jeweils links und rechts eingeschlagen ist.

Ich mein das schon, wie ichs geschrieben hab, es schleift (zumindest akkustisch) BEIM Lenken, mit dem Maximaleinschlag hat das nix zu tun.
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Dienstag 3. Dezember 2013, 11:18

Ahhhh - heureka! Sollte es von der Hydraulikpumpe oder von einem schlappen oder versprödeten Keilrippenriemen kommen?

Tritt es hauptsächlich bei kaltem Motor auf?

Auch wenn der Wagen steht?


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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon nice » Dienstag 3. Dezember 2013, 12:44

@Kalter Motor... vermutlich ja, nach der Autobahn ists mir nie aufgefallen
Jetzt, wo du Keilriemen sagst... der hat vor Wochen auch mal gejault, wenn auch nur auf einer Fahrt.. und ja, auch wenn er steht.
Passt also auf deine Theorie, wäre ja finanziell nix wildes, ich muss nur meine 150.000-Inspektion mal zeitlich planen, da ich nicht vermute, dass Werkstätten über Weihnachten gern arbeiten :roll:
Keine Zeit für nichts mehr... ich will wieder studieren :cry:
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Dienstag 3. Dezember 2013, 13:15

Mach anständige Ausbildungen: Maschinenbau - dann kannst Du am Auto die Praxis üben.

Oder BWL: Dann kannst Du die Reparatur- und Betriebskosten kalkulieren.

Beim Laguna hat mir beides nix genützt - die Schüssel ist in allen Bereichen unkalkulierbar! :-)


Früher hat man durchrutschende Keilriemen mit Kollophonium (spielst Du Geige?) behandelt. Kannst ihn aber auch mit einem mit Spiritus oder Benzin getränkten Lappen abreiben. Bringt meist etwas, aber nur kurzfristig.

Gruß
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon knicke » Dienstag 3. Dezember 2013, 19:01

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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Dienstag 3. Dezember 2013, 19:13

Das mit dem Silikonspray war jetzt aber nicht ernst gemeint?

Gruß
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon knicke » Dienstag 3. Dezember 2013, 20:04

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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Mittwoch 4. Dezember 2013, 11:01

Natürlich quietscht er dann nicht mehr. Aber wenn ich denke, welchen Schlupf die Hydraulik- oder die Wasserpumpe durch die Silikonbehandlung bekommen können .....

Ich glaube aber nicht, dass durch das Silikon das Rutschen jeweils kurzfristig beseitigt war, sondern dass er geschmiert war und deshalb beim Durchrutschen nicht mehr quietschte.

Was für ein Citroen (Motortyp?) war es denn?

Gruß
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon knicke » Donnerstag 5. Dezember 2013, 17:18

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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon nice » Donnerstag 5. Dezember 2013, 18:32

Naja, ich vermute ja mittlerweile sowas ala Servopumpe... sprich Geräusch beim Lenken, weil die nicht rund läuft und ab und an Keilriemenrutschen, weil der die Antreibt...

Das Lenkgeräuch kommt auch warm, wenn auch nicht so laut... und allgemein hört man im Innenraum mehr als aussen.. irgendwie..
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Freitag 6. Dezember 2013, 11:26

Hast Du die Keilriemenspannung geprüft? Er sollte sich auf der längsten Strecke zwischen zwei Auflagepunkten 90° verdrehen lassen. Aber nicht überspannen - die (z.B. Lichtmaschinen-)Lager mögen das auf Dauer nicht.

Wenn er nicht gespannt werden muß, kannst Du ihn testweise runter machen und die Hydraulikpumpe von Hand durchdrehen. Dabei spürt man bereits recht deutlich, ob sich ein Schaden ankündigt.

Ist die Pumpe dicht?


@knicke:
Der XU7/LFZ-Motor hatte ja eine zentrale Servo-Pumpe mit einem Einschalt-Druck von ca. 130 bar, die für die Versorgung von Lenkung, Bremse und Fahrwerk zuständig war - also kein bißchen vergleichbar mit konventionellen Lenkungspumpen. Diesen Keilriemen mit Silikon zu schmieren, ist schon sehr mutig, wenn man bedenkt, dass der Bremsdruck davon abhängt, denn bei Citroen hat man nur ein Bremsung, wenn die Hydraulikpumpe nicht arbeitet.
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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon knicke » Freitag 6. Dezember 2013, 17:05

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Re: Schleifen beim lenken, klappern bei Lastwechsel

Beitragvon Fussgänger » Freitag 6. Dezember 2013, 18:42

@ knicke:

lies diesen Satz, den Du aus der Prospektaussage zitierst, im Ganzen:

".... verhindert das Anhaften von Gütern an Förderbändern, Rinnen, Gleitbahnen und Rutschen auf dem Gebiet der Fördertechnik"

Dieser Satz enthält eine Aufzählung, in der als letzte Position auch Rutschen genannt sind, also Auslaufrutschen bei Betonmischern (Auslaufschurre) oder Laderutschen, wie man sie in Paketzentren zur Containerfüllung oder bei tausenden unterschiedlichen Schüttgütern usw. verwendet. Deshalb der Einsatz als Trenn- und Gleitmittel.

Es steht nicht da ".... Rinnen, Gleitbahnen und D A S Rutschen ..."

Also - nach wie vor: Finger weg von Gleitmitteln an Keilriemen. Ohne dass wir streiten (müssen).


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Beitragvon knicke » Freitag 6. Dezember 2013, 20:21

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Beitragvon Fussgänger » Samstag 7. Dezember 2013, 11:41

@knicke:
Dann erkläre bitte noch, wie Du drauf kommst, dass Werkstätten Silikon auf Keilriemen spühen.

Ich habe mit Citroen ca. 800.000 abgespult, daher weiß ich, wovon ich in Sachen Pumpenausfall rede: Sowohl Hydraktiv I- als auch Hydraktiv II-Fahrwerk haben jeweils einen Druckspeicher nach der Pumpe, der Bremse, Lenkung und Federung versorgt. Kommt dort wegen Pumpenausfall kein Nachschub mehr an, reicht der Vorratsdruck in der (separaten) Bremsendruckkugel für eine Bremsung, genau so wie der Druck in den einzelnen 4 bzw. 6 Federungsdruckkugeln und in der separaten Lenkungsdruckkugel (Citroens sind dann auch für kräftige Männer kaum noch lenkbar!). Die Federung kann keine Versorgung der Lenkung übernehmen, da deren einzige Rücklaufleitung ausschließlich in den Vorratsbehälter geht.

Bei manchem PKW mit geschwindigkeitsabhängiger Lenkung ist es so, dass die Lenkung dort ebenfalls mit Hydraulikdruck bis zu 160 bar versorgt wird. Ob Renault bei manchen Modellen das gleiche System bzw. das gleiche Lenkgetriebe wie z.B. der Peugeot 605-SV/3,0 hat, weiß ich zwar nicht sicher (PSA- und Renault-Bauteile sind vielfach identisch), aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein 605-SV mit defekter Servoleitung kaum um die Kurve zu kriegen ist - egal bei welcher Geschwindigkeit.

Hatte jetzt zwar nicht gaaaanz direkt mit dem Ursprung des Themas zu tun, aber ich hoffe, dass jemand, der den Tipp "Silikonspray auf Pumpenkeilriemen" gelesen hat, den Thread auch zu Ende las.

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