Das ist ein normaler physikalischer Vorgang:
Denn........die Scheibe ist kalt.....du fährst los und die Aussenluft hat eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wäre die Scheibe warm, würden die Wasserpartikel an der Scheibe abprallen und wie durch ein Luftpolster vorbeiziehen. Da aber die Scheibe kalt ist, zieht sie das Wasser förmlich an (du sammelst die Wassermoleküle beim Fahren praktisch ein).
Selbst Wischen nützt da nicht viel, weil nach dem Wischvorgang sofort wieder neue Moleküle wie durch ein Magnet angezogen werden. Hat die Scheibe erst einmal eine gewisse Tempertur erreicht, bleibt nix mehr haften. Das gleiche Prinzip hast du auch im Winter. Selbst wenn du dir noch so grosse Mühe gibst, und die Scheibe vollständig freikratzt, ja sogar fast trocken machst, gefriert sie dir auf den ersten Metern immer wieder leicht an, weil eben Wassermoleküle in der kalten Aussenluft vorhanden sind und die Scheibe immer noch eiskalt ist. Die Warmzonen auf der Scheibe sind dann gut zu erkennen, sobald das Gebläse etwas wärmere Luft liefert. (Das Klare-Sicht-Loch wird immer grösser)
Das beste Beispiel ist das heimische Badezimmer. Dort läuft auch nur deswegen der Spiegel an, weil er nicht beheizt ist. Bevor du die Dusche aufdrehst, bringst du mal den Spiegel mit nem Fön auf "Temperatur" (aber bitte langsam). Du wirst sehen, er läuft nicht an. Bäderfachmärke bieten diese Spiegel mit integrierter Heizung schon an. Beheizbarer Aussenspiegel...ist das gleiche !!!!!
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