Erfahrungen V6 dCI 235

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Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon h10711 » Freitag 28. Juni 2013, 23:39

Hallo Leute, fahre jetzt einen Laguna II, Bj 2003, Modell 3.0 V6 mit 207 PS. (Wer so einen Wagen jemals gefahren hat kauft sich in der Regel nie wieder einen Renault. Nicht wegen der Fahreigenschaften sondern vielmehr wegen der unzähligen Macken insbesondere im Elektronikbereich.)

In der Schweiz ist so ein Wagen fast unverkäuflich in Deutschland wegen der hohen Steuern erst recht.

Trotzdem habe ich mich nach einen neuen gebrauchten umgeschaut und bin auf den Laguna III V6 dCI 235 gestossen. Nach einer zufälligen Probefahrt mit diesen Wagen war ich ziemlich begeistert.

Ich suche jetzt Leute die dieses Gerät schon mal längere Zeit fahren konnten und vielleicht auch etwas Negatives zu berichten haben, um meine Begeisterung etwas abzumildern.

Der Wagen ist ziemlich selten (wurde nur 3 Jahre gebaut) und bin gespannt. ob jemand antwortet.
Laguna III, Bj 2010, 3.0 V6 DCI
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Re: Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon chnuby » Sonntag 30. Juni 2013, 20:37

also wenn du mal den GT 180 dci gefahren hast und den vergleichst finde ich das dem V6 etwas an bums fehlt.

Der V6 bekommst weiterhin aber nur im Laguna Coupe.... Grandtour wurde er kaum eingeführt wieder abgeschafft.... schade hätte man den noch etwas weiter verfolgt das wärs. Aber ich denke der V6 ist zuverlässig, aber er wird aussterben.
Denn die Motorenstrategie von Renault passt der nicht mehr, und die hohen Strafen für so ein Motor anzubieten (Danke POLITIKER) geben ihm den Rest
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Re: Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon huggybaer63 » Sonntag 30. Juni 2013, 20:53

Hallo und willkommen,

ich habe mir den 2 1/2 Jahre alten Automatik V6 Diesel vor 2 Monaten gebraucht und mit 25tsd. Km auf der Uhr gekauft. Und bin bisher absolut zufrieden. Das Auto hat einen enormen Anzug. Und bei normaler Fahrweise komme ich in der Stadt sogar mit 8,0 Liter Sprit aus. Ganz o.K. finde ich.

Ein paar Dinge sind wie bei jedem Wagen gewöhnungsbedürftig und man fragt sich was sich die Ingenieure aohl dabei gedacht haben..... :KOPF:

Alles in allem ein toller Wagen für wenig Geld. Wäre es ein Wagen aus D mit gleich Ausstattung und PS hätte ich mindestens die Hälfte mehr bezahlt. Heißt er hat einen enormen Wertverlust.....

Also ich kann ihn durchaus empfehen.

Gruß
Hug
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Re: Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon Schlappohr » Donnerstag 30. April 2015, 07:49

Puh, da wird aber viel gemeckert über „meinen“ Rennoh. Auch wenn es ein älterer Fred ist: Hier kommen nun meine Erfahrungen zum Laguna:

Ich fahre seit gut 3 Jahren den Laguna Grandtour 3.0 dCi V6 FAP mit 235 PS, Baujahr 2009 (Phase I) in schwarz.

Hauptvorteil: Die Nachbarschaft denkt, es sei ein „normaler“ Kombi. ;-)

Nachteile: Bisher keine. Vielleicht die Stoßstange hinten.
Warum müssen die Teile (bei beinahe allen Autos) heutzutage aus überlackiertem Plastik sein? Damit fällt eigentlich immer ein kompletter Austausch an, wenn man nach einem Dötscher die Optik wieder herstellen will. Bereits in der zweiten Woche habe ich eine Mauerecke erwischt (der Wagen ist halt deutlich länger als der Kangoo war, da half auch der Rückwärtspieps nicht). Zum Glück habe ich mich geweigert, den Schaden reparieren zu lassen, denn im Urlaub kurz darauf rutschte mir die Deichsel vom Wohnwagen aus der Hand. Als ich jetzt doch einen Termin in der Werkstatt hatte, ist mir vorher noch ein Getränkekasten weggerutscht. *grummel*
Nun bleibt es so, bis das Auto verkauft wird.

Der Hauptgrund, warum ich bei Renault geblieben bin und bleiben werde: Ich brauche für Kinder, Hund und Alltag (Einkaufen ohne Ladekante!) ein bezahlbares Auto, das den Wohnwagen auch locker bergauf ziehen kann und ohne Anhängelast Fahrspaß bietet. Ich will ohne Rückenschmerzen am Zielort aussteigen und - da die Kinder größer werden - , muß auch hinten genügend Beinfreiheit herrschen.

Mich persönlich stört die Teppichauskleidung im Kofferraum. Das ist tödlich, wenn man einen extrem haarenden kurzhaarigen Hund darin unterbringt. Und so gut kann man die Hundebox gar nicht abdichten... Der Kofferraum ist überhaupt zu gering dimensioniert - ein Zugeständnis an die windschnittige Form.

Absolutes Minus ist die Mühe, die es macht, einen Fahrradgepäckträger für die Heckklappe zu bekommen. Scheint es für dieses Modell nicht zu geben. Werde wohl doch einen für die Anhängerkupplung nehmen. Aber wenn der der Wohnwagen dranhängt, was mache ich dann?

Sehr gutes, intuitiv bedienbares Navi. Gute Musikanlage serienmäßig (höchste Ausstattungsvariante), leider kann man keinen Titel auf den CDs suchen und währenddessen weiter die bisher gespielte hören.

Es ist übrigens mein erstes Auto, dass ich mit Winterreifen auf Alufelgen fahren MUSS, weil es keine Stahlfelgen gibt. Sorry an alle mitlesenden Jungs, aber ich fahre stets eine eierlegende Wollmilchsau, und die braucht keine schicken Felgen im Salzmatsch.

Der Dieselverbrauch ist für den (für einen Familienkombi) überdimensionierten Motor akzeptabel. Ich bin im Winter auf Kurzstrecke in der Stadt bei etwas über 10 Liter, auf der Autobahn bei 150 km/h geht es deutlich unter 7 Liter. Mit Wohnwagen (wiegt knapp eine Tonne, 100er Zulassung) bleibt er auf der Autobahn unter 8 Liter – das muß ein anderes Zugfahrzeug erstmal nachmachen.

Probleme mit der Elektrik gab es zum Glück bisher noch nicht (hatte der Kangoo vorher andauernd), nur einige kleine mechanische Macken wie z.B. eine entsetzlich quietschende Heckklappe. Hat auch die Werkstatt nicht beheben können (angeblich nicht verzogen) und jede Art von Schmiermittel wirkt nur ein paar Wochen.

Fazit: Als Alternative zu Audi und Co nur bedingt geeignet. Er liegt bei weitem nicht so gut in den Kurven (auch auf der Autobahn), hat aber durchaus genügend Wumms.
Wer lieber rasen als komfortabel reisen möchte, wird mit diesem Auto nicht glücklich. Für uns ist er die perfekte Kombination aus Familienkutsche und kraftvollem Langstreckenfahrzeug (beruflich und privat).

======

Achja, die unmittelbaren Vorgängerfahrzeuge waren ein Renault Vel Satis 3.0 CdI (wundervoll auf Langstrecke *schwärm*) und ein Renault Kangoo als unverwüstliche Familienkutsche.
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Re: Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon robert76 » Samstag 2. Mai 2015, 22:48

Hey,

ich hatte auch das Problem einen Fahrradträger zu finden. Habe letzendlich mir einen Dachträger genommen, kann dir diesen hier empfehlen.

http://www.amazon.de/Unitec-75318-Evolu ... A4ger+dach

Lg Robert
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Re: Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon Schlappohr » Sonntag 3. Mai 2015, 10:43

Hi Robert,

ich fürchte, es wird auf so etwas hinauslaufen. Ich fahre einfach nicht gerne mit Dachlast - ist aber ein unbegründetes Bauchgefühl.
Den Träger aus Deinem Link kannte ich noch nicht. Danke dafür!

Bisher habe ich vernünftige, für so alte Rückenschmerzgeplagte Knacker für mich geeignete Dachträger leider stets nur für zwei Räder gefunden.
Wir benötigen aber deren vier. Und meines ist ganz altmodisch noch ein schweres (nicht aus Alu halt).
Deine Liftvariante finde ich übrigens in doppelter Hinsicht interessant: Zum einen wegen des geringen Weges, den man das Rad heben muß.
Zum anderen wegen der geringen Gesamthöhe von Fahrzeug samt Fahrrädern.
Unser Wohnwagen ist dank Hubdach so niedrig, dass wir auf den Fähren keinen Lkw-Platz benötigen, sondern bei den Pkws stehen können. Spart deutlich Geld.

Naja, noch passen die Kinderräder in den Wohnwagen. Und ewig werden sie nicht mehr mitfahren, dann reichen auch wieder zwei Plätze auf dem Dach.
Wahrscheinlich haben wir dann aber den Laguna nicht mehr... Nichts ist für ewig gemacht.
Ich werde mir Deinen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen.

Gruß, Schlappohr.
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Re: Erfahrungen V6 dCI 235

Beitragvon Schlappohr » Sonntag 3. Mai 2015, 10:58

Da fällt mir doch noch ein ganz großer Nachteil des Lagunas ein:
Spätestens, wenn bei uns begleitetes Fahren ansteht, muß er weg.

Zum einen halte ich eine Automatikschaltung nicht für das Richtige für Anfänger. Sicher eine altmodische Einstellung, die nicht jeder teilt.
Zum anderen ist DIESE Motorisierung definitiv nicht Fahranfängerkompartibel.

Mein erstes Auto war ein 2.0 L (Benziner) Saab. Große Motoren haben den Vorteil, dass sie nicht so leicht abzuwürgen sind.
Außerdem hat man in vielen Situationen mit mehr Kraft unter den Haube einfach einen Vorteil, auch und gerade als Anfänger.
Aber eine so unmittelbare Kraftübertragung wie bei diesem Motor - Niemals!

Leider ist finanziell kein Extra-Auto für die Kinder drin, so dass wir die Verteilung umstrukturieren müssen und Mama teilen muß.
Zum Glück hat es dahin noch Zeit und ich darf "mein kleines Schwarzes" geniessen.

Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.
(Walter Röhrl)

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