Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Motor & Elektronikprobleme etc.

Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon thomas1977mg » Freitag 24. Januar 2014, 19:41

Hallo zusammen,
seit einigen Tagen habe ich an meinem Lag III 2.0dci GT von 2008 und mit 65.000km wahrnehmbare Geräusche.
Diese sind Geschwindigkeitsabhängig und sind wie ein "Rauschen / Schleifen". Sobald man die auf die Kupplung ganz leicht drückt, wird das Geräusch leiser.
Damit bin ich heute zur Renault-Werkstatt gegangen um es prüfen zu lassen.
Ein paar Stunden später habe ich einen KVA über 6.100 € erhalten.

Diagnose "Geräusche aus dem Differential; angehender Getriebeschaden"!

Den Wagen fahre ich jetzt seit 25.000 km. So ein Schaden bei der geringen Laufleistung darf doch einfach nicht sein. Und dann auch noch über 6.000 €!
Allein das Getriebe selbst wird mit 4.000 € angegeben. Die Werkstatt hat mir noch die Nummer von der Kundenbetreuung von Renault gegeben.
Hat jemand von Euch mit der Situation Erfahrung? Ich halte das für einen absolut schlechten Scherz bei der Laufleistung.

Bitte um Eure Hilfe.

Vielen Dank
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna3 » Freitag 24. Januar 2014, 20:07

Meine Getriebe wurde bei 38000km getauscht :KOPF: .
Aber auf Garantie! Was soll da 6000 Euro kosten? Bei uns kostet ein werksinstandgesetztes soviel. ( LKW ).
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna-GT » Freitag 24. Januar 2014, 21:03

Kann über die manuellen Getriebe bei Renault nicht viel sagen, da ich einen Automatik fahre, aber die Aussage "Geräusche aus dem Differential; angehender Getriebeschaden" scheint mir sehr pauschal und wenig differenziert.
Da wollte sich wohl jemand so wenig Arbeit wie möglich machen !

Warum wurde nicht das Differenzial genauer geprüft, sondern gleich das ganze Getriebe verdächtigt ?
Differenziale kann man auch zerlegen und prüfen, und bei Bedarf Teile erneuern...

Und warum die Nummer von der Kundenbetreuung ? Sollen die Dir sagen, ob die Aussage der Werkstatt richtig ist ? Hört sich alles sehr merkwürdig an...

Grüße
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon thomas1977mg » Freitag 24. Januar 2014, 22:31

Hallo, vielen Dank für Eure Antworten.

Ich habe den KVA als Auszug mit angehängt. Leider ist die Qualität sehr schlecht - sollte aber doch lesbar sein.
Warum das alles so teuer sein soll ist mir ein Rätsel. Aber ich denke auch, dass die offiziellen Werkstätten nach Hersteller-Vorgabe handeln.
Zumindest möchte man das dem Kunden gerne so glaubhaft machen.
Die Service-Line von Renault soll ich anrufen, damit die ggf. auf Kulanz einen Beitrag mit leisten.
Selbst habe ich sehr viel mit der Thematik "Kulanz" zu tun - hier den Hersteller zu etwas zu bewegen, auf das keine Gewährleistung mehr besteht ist wohl eher schwer.
Ich fühle mich grade mit dem Thema sehr alleine.

Wer da noch clevere Ideen hat - immer gerne ran damit. :oops:
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna3 » Freitag 24. Januar 2014, 23:06

Ich würde sowas nehmen!

http://www.ebay.de/itm/Getriebe-Renault ... 3a835f3c0b

http://www.ebay.de/itm/Getriebe-Renault ... 3f2ece6540

Wenn es das Getriebe ist! Und spontan mal ne Kupplung mit Angeboten nicht schlecht!
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon bert » Samstag 25. Januar 2014, 11:17

Moin

Das mit der Service Nummer würde ich auf jeden Fall versuchen . Kannst auch per Mail machen , die rufen dann zurück .
Hintergrund ist der: " wenn die WS bei Ren. eine Kulanzanfrage macht , wird diese meist belächelt :( . Machst Du es aber selber , reagieren die ganz anders und sind kulanzbereiter."
Soll kein Bettelantrag werden , aber musst halt fordern . Getriebe sollte ein Autoleben halten ... usw .
Habe ich selber schon in einem anderen Fall , auf Anraten der WS gemacht und es hat funktioniert , obwohl der Wagen schon aus der Garantie raus war .
Letztendlich hat Ren. 50% übernommen und meine WS hat mir auch noch sehr grosszügig Rabatt eingeräumt .
freundlich , nett und fordernd .

Viel Glück

Grüsse bert
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon drumtim85 » Samstag 25. Januar 2014, 12:02

Zur Not das Getriebe zum Instandsetzer bringen, der sollte das für einen Bruchteil der Kosten hinbekommen.

Deine Symptome klingen aber auch irgendwie nach Zweimassenschwungrad. Das wäre nicht so teuer.
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Fussgänger » Dienstag 28. Januar 2014, 19:04

Wenn nur leichter Druck auf das Kupplungspedal genügt (der so leicht ist, daß das Getriebe nicht auskuppelt), kann ich keinen Grund für einen Differentialschaden finden.

Ich würde als Selbstschrauber entweder
a) für ein paar km dickeres Öl einfüllen oder
b) von Liqui Moly dieses (saugute!) Billig-Additiv für ca. 15,- Euro einfüllen (gibt es bei ATU und Ebäh).

Wenn sich das Geräusch bei keiner dieser beiden Maßnahmen ändert, ist es nicht das Differential.
Dann würde ich, wie schon von "drumtim85" getippt, auch ans Schwungrad denken.

Gruß
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon uffzmeister » Dienstag 28. Januar 2014, 23:27

Oha, mein Beileid!

Das Preis für das Getriebe kommt fast hin, ist ein bisschen überzogen finde ich.
Mein Kostenvoranschlag bei meinem Phase 1 vergangen Sommer waren für das Getriebe knapp 3.000,- € inkl. Arbeit dazu noch ein ZMS (bei der Laufleistung wenn alles offen is sinnvoll) und ne neue Kupplung. Da wäre ich dann in der Summe bei knapp 5.000,- € gewesen. Naja, jetzt hab ich nen Phase 2.

In welchen Gängen sind die Geräusche? Weil bei mir hat sich so auch der Getriebeschaden angekündigt! Bei mir wars wohl der Ausgleich vom 2ten und 3ten Gang der hinüber ist. Kippt dein Ganghebel beim Lastwechsel in den Gängen wo das Geräusch auftritt hin und her?

Ist genügend Getriebeöl drin? Wurde es mal gewechselt? Ganz ehrlich, frag noch in ner anderen Werkstatt! Mein Freundlicher hätte erstmal selbst in Brühl angerufen und ein Fass aufgemacht das es nicht sein kann das mit 68.000 km das Getriebe nen Schaden hat.

MfG Toni
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Fussgänger » Mittwoch 29. Januar 2014, 13:16

@uffzmeister:

Du hattest einen Schaden IM Getriebe, dagegen hat thomas1977 angeblich einen Schaden IM Differential.
Dies sind zwei Bauteile, die "nur" miteinander verschraubt sind, um (einfach ausgedrückt) zusammenarbeiten zu können.

Die Symptomatik, die Du als Schaden an dem alten LagunaI-Getriebe beschreibst, ist ganz anders wie die an Thomas` Laguna III.

Die Getriebe von der LagunaI-Benziner-Gurke kann man sowieso nicht mit dem vom IIIer-Diesel vergleichen.

Gruß
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna3 » Mittwoch 29. Januar 2014, 20:15

Die Getriebe von der LagunaI-Benziner-Gurke kann man sowieso nicht mit dem vom IIIer-Diesel vergleichen.


Was soll darin anders sein!?
Außer das es vielleicht 1gang mehr hat!
Schraub mal auf so ein Getriebe ist überall das gleiche drin! Und auf 1 Zahnrad mehr kommt es nicht an!
Hab schon viele Getriebe Repariert kann ja eigentlich nichts wildes sein!
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon drumtim85 » Mittwoch 29. Januar 2014, 20:31

Hat der Diesel 7 Gänge?
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna3 » Mittwoch 29. Januar 2014, 20:53

Ja mit Rückwärtsgang lol
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon uffzmeister » Donnerstag 30. Januar 2014, 00:49

Bei mir handelt es sich ums PK6 Getriebe ;), Laguna II Phase 1. Nix einser Laguna.
Ja wenns wirklich das Dif ist, dann sollte auch nur DAS getauscht werden ;).

Im Zweifelsfall mehrere Meinungen einholen.

MfG
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna3 » Donnerstag 30. Januar 2014, 06:24

So seh ich das auch! Reparieren kann keiner mehr alles ( Teiletauscher ) .
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon chnuby » Donnerstag 30. Januar 2014, 21:16

Ich kenne gerade ein aktueller fall. Zwar Megane III aber ja
33000km Firmenfahrzeug übernommen
34000km erstmals reklamiert, immer wieder Fehlermeldung Einspritzung prüfen, Motor kann zerstört werden....
46000km Gangschaaltung musste ausgetauscht werden defekt.
50000km Getriebe blockierte zwischen durch wurde angeblich behoben
50150km Gebtriebe schaden. Neues Getriebe
56000km seit einigen Wochen schlechter Motrenstart, bis hin das er morgens gar nicht mehr wollte (Vorglühkerzen wurden ersetzt) immernoch schlechter anlauf des Motors aber immerhin startete er
56500km Motorschaden und nun der Knüller:

Ventile krum, Steuerzeiten stimmen
Zahnriehmen des 1.5dci ist i.O,

zur Zeit steht er seit 1 Monat in der Werkstatt. Firmenleasingfahrzeug. Garantie seitens Renault abgelaufen, Leasingfirma akzeptiert dies nicht, Renault macht eine Kostenbeteiligung, Leasingfirma sagt sei zu wenig und akzeptiert dies nicht,.... naja seit dem steht das Fahrzeug einfach still....

Meine sicht der Dinge: Dieser Fehler wo ich seit anfang an habe könnte der Grund sein das das Fahrzeug die Fehlermeldungen gebracht hat. Renault sagt nein... okey....
Renault sieht nur folgende möglichkeit. Motor wurde überdreht von mir als er aus ging....

das komische jedoch: Er ging wärend dem wo ich auf den Gegenverkehr in eine ausweichstelle fahren wiollte aus /evtl ist er mir eben auch abgestorben ok. Jedenfalls konnte kein Startvorgang mehr gemacht werden und nur durch Gemeinsame Hilfe des Gegenverkehrs und anderen Passanten geling es uns das Fahrzeug von der engen stelle wegzuschieben und bei einer Stallung abzustellen...
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon chkulisch » Sonntag 23. Februar 2014, 13:10

macht druck bei Renault Deutschland.
Wir hatten auch ein Getriebe geräusch bei 65tsd km und haben uns an das Reanault Autohaus und an Ranault Deutschland gewahnt.
Mit einem Dreiseitigem Brief.
Das es nicht sein kann das ein PKW ein Getriebeschaden nach so einer geringen Laufleistung hatt.
Wir brauchten garnichts Zahlen hatt dann alles Renault übernommen.
Richtig druck machen Renault wirb mit dem Laguna das Sie alles besser gemacht haben wie beim 2 Laguna.
Aber Pustekuchen nichts ist so.
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Fussgänger » Sonntag 23. Februar 2014, 17:50

Ich hatte bei einem Audi-Oberklassemodell die Mängel in gaaanz großer Schrift auf ein paar Blatt Papier geschrieben und das Fahrzeug in der Heilbronner Innenstadt geparkt (6 km weit weg ist das Audi-Werk Neckarsulm). Zwei Tage später hat mich Audi nach 1 1/2 Jahren Ärger von der Karre erlöst und sie zurückgenommen.

Gruß
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Laguna3 » Sonntag 23. Februar 2014, 20:30

Du erst Audi geht kappt! Glaub ich dir nicht! lol
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Re: Getriebeschaden bei 65.000km und 6.000 € Reparatur?

Beitragvon Fussgänger » Montag 24. Februar 2014, 09:36

@ Laguna3:

Du glaubst mir vieles nicht. Bist zu klug, zu erfahren, hellsehen kannst Du auch. Soll ich deshalb für Dich die Schlußabrechnung hier reinstellen?
Nein, besser: Laß es bleiben und glaube nur an Dich selbst. Das wird Dir viele Überraschungen ersparen.

Gruß

PS: Ein Schritt durch die Hausjuristen der Audi AG zwecks einstweiliger Verfügung wurde am Tag vor der Wandlung noch versucht, konnte jedoch nicht gehalten werden.
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