Turbolader abgepfiffen...

Motor & Elektronikprobleme etc.

Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon D wie Danger » Mittwoch 25. Mai 2016, 04:20

lol
Schon mal beim V6 in den Motorraum geguckt?
Da sag ich mir auch, wenns nicht paßt, soll mans einfach lassen.

Aber egal, gemacht werden muß es eh. Also Zähne zusammen und durch!
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Mittwoch 25. Mai 2016, 08:23

Der Freundliche versucht sich seit gestern dran. Abend musste ich dann erfahren, dass er leider noch einen Tag länger braucht, weil es einfach nicht zu schaffen war. Daher auch meine Frage, wie lange sowas bei den Schraubern unter uns dauert.
Ich bin ehrlich gesagt not amused. Dabei bezieht sich mein Unmut nicht auf meine Werkstatt, die machen gute und gewissenhaft ihre Arbeit, nein eher auf die Designer und Konstrukteure, die so einen Schrott entwerfen. Vollkommen praxisfern und serviceunfreundlich. Man sollte solche Leute mal vier Wochen dazu verdonnern, in einer Werkstatt mitzuarbeiten und den Mist den sie am Reissbrett verzapft haben, hautnah zu erleben. Wobei die Weicheier nicht mal eine Woche durchhalten würden...

Quadratisch praktisch gut, das wäre mal wieder ein Trend den man einschlagen könnte. Leider hat Volvo den schon lange an den Nagel gehängt hat, um sich der breiten und trostlosen Einheitsmasse anzuschliessen.

Da lob ich mir die Redbloc-Kandidaten aus der Hochzeit des Automobilbaus...da kann man zur Not auch im Motorenraum übernachten und kommt mit
einem Standardsatz an Schraubenschlüsseln aus...
Das waren wenigstens noch Autos und keine zickenden Computer auf Rädern... :TOT:
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon music_my_soul » Mittwoch 25. Mai 2016, 10:22

Also nur Turbo raus neuen Rein geht sicher schnell! Aber da gehört ja mehr dazu alle Schläuche die LLK usw muss komplett gereinigt werden falls Teile vom Turboschaufeln da rein sind das ist was da an Zeit dauert.
Stoßstange ab etc. Wenn nur Turbo rausschrauben neuen rein wäre 3,5 ne gute Zeit ist ja aber nicht der Fall.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Mittwoch 25. Mai 2016, 10:41

Die Vorgabezeit bei Renault für den Wechsel des Turboladers ist, je nach Ausführung des L3 mit 3,5-4,5h angegeben.
Diese Zeit wurde aber schon benötigt, nur um den Lader überhaupt erstmal aus dem Fahrzeug zu bekommen.
Ja, es werden gleich noch die beiden Ölleitungen mit gewechselt. Aber ob das jetzt die extreme Zeitdifferenz rechtfertigt, ist äusserst zweifelhaft.

Ich werde berichten, wenn ich den Wagen wieder habe.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon MegaLagu » Mittwoch 25. Mai 2016, 11:27

Lese das hier mit einem mulmigen Gefühl, denn mein Laguna hat letztes WE die 200'000km überschritten.
Hoffentlich bleibt deine Sache ein Einzelfall.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon music_my_soul » Mittwoch 25. Mai 2016, 11:57

Also ich kenne genug Laguna Fahrer mit Diesel die auch schon die 200t haben oder erreichen bisher keiner das Problem gehabt das ist hier dann entweder der Totale einzelfall zwecks einfach nen schlechten Lader erwischt oder der Vorbesitzer ist gefahren wie bekloppt.
Also da brauchst du dir eher wenig sorgen machen und ich selber sag mir den geht der Turbo halt in die Fritten kommt halt neuer rin :D
Fahre meinen zwar auch ordentlich aber wenns passiert passiert es :D
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Mittwoch 25. Mai 2016, 14:16

Meine Werkstatt war bis vor kurzem jahrzehntelanger Renault-Händler/Werkstatt.
Als ich mit meinem ATL-Schaden auf den Hof rollte, staunten sie nicht schlecht, weil das offenbar beim L3 ein sehr seltener Schaden ist.
Ich habe eben mit dem Techniker telefoniert. Die Mechaniker sind allesamt gefrustet, aufgrund der bescheidenen Einbausituation.
Bei den neuen Ölleitungen die von Renault geliefert wurden, müssen z.B. mühsam die Radien angepasst werden, weil sie so nicht passen obwohl es schon die richtigen sind.
Bei den engen Platzverhältnissen offenbar mehr als nur ein Geduldsspiel. Ich möchte da nicht tauschen.
Die o.g. 11h-Marke wurde heute geknackt und eine Fahrzeugübergabe wurde auf den nächsten Werktag verschoben.

Das zum Thema wartungsfreundlich.
Mit den Mechanikern möchte ich jetzt nicht tauschen. Die werden heute abend schmerzende Oberarme haben...
Ich bin mal auf die Rechnung gespannt... :idea:
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon GeorgW » Mittwoch 25. Mai 2016, 16:06

Die Autos werden grundsätzlich nur noch so konstruiert, dass sie möglichst schnell (=günstig) in der Fabrik zusammengekloppt werden können.
Und die vormontierte Achse-Motoreinheit wird da sicher komplett von unten reingefahren und festgetackert. Das halbe Jahr Gewährleistung wird es schon halten, danach ist der Kunde fällig.

Damit der gefrustete Kunde Einzelfall bleibt wird schon an der Standfestigkeit gearbeitet, und auch wenn es wenig tröstlich ist sehe ich das als echtes Pech an.

Der Aktuator der mitlenkenden Hinterachse geht auch sehr sehr selten kaputt, aber dann ist der Wagen sicher ein wirtschaftlicher Totalschaden, obwohl die Wechselzeit sehr gering ist.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon D wie Danger » Donnerstag 26. Mai 2016, 04:33

Naja zum Thema wirtschaftlicher Totalschaden und "lohnt sich nicht" habe ich mich ja schon in anderen Foren ausgelassen.
Bleibt einfach mal festzuhalten, daß die eigenen Investitionen in Wartung eh niemand beim Kauf bezahlt. Ich baue mit meinen Autos eigentlich immer Unfälle mit Restwert 0eu und.komme daher eh nie in die Verlegenheit, mein Auto verkaufen zu müssen.
Ich versuche die Karren so gut wie möglich in Schuß zu halten. Dabei kommts halt immer auf die persönliche finanzielle Schmerzgrenze an. Ist bei einem Gebrauchten äußerst ärgerlich, aber wie schon geschrieben, gemacht werden muß es ja eh.
Genau wie bei dem Aktuator. Hat meiner ja auch drin. Wollte ich eigentlich nicht. Aber da waren nur zwei Coupes ohne 4control im Angebot und die wollte ich auch nicht haben. Aber wenns mal soweit ist, kommt eben ein Gebrauchter rein.
Tim sagt, daß die von der ph2 besser sein sollen und relativ günstig beim Verwerter erhältlich sind.
Irgendwas ergibt sich immer.
Und zur Wartungsfreundlichkeit: genau so isses, die Dinger sind so konstruiert, daß die in kürzester Zeit zusammengesteckt werden können. Ich glaube, den Rückbau haben die gar nicht auf dem Zettel.

Wieso auch? Du hast Dir gefälligst jedes Jahr ein neues Auto zu kaufen!
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Donnerstag 26. Mai 2016, 08:07

Sollte mir mal irgendwann ein Konstrukteur über den Weg laufen....der kann sich verbal auf einiges gefasst machen :STREIT:
Ich finde das gelinde gesagt eine Zumutung.
Zukünftig darf man dann wohl zum Wechseln einer WaPu, eines Anlassers, whatever...den gesamten Motorblock rausheben?

Ich kann der Logik dahinter nicht folgen. Da ist wohl schlichtweg keine vorhanden.
Wie schon angedeutet, der Zeitraum nach der gesetztlichen Gewährleistung spielt offenbar keinerlei Rolle mehr bei den Herstellern.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon G.W. » Donnerstag 26. Mai 2016, 11:03

Ach du, so selten ist sowas nicht.
Kauf dir nie ne alte A-Klasse, da darfst du für den Tausch des Anlassers den Motor absenken.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon drumtim85 » Donnerstag 26. Mai 2016, 12:19

Es ist nun mal so, dass Autos nur günstiger sein können, wenn man an der Qualität oder bei der Fertigung spart. Spart man an der Qualität, verliert man Kunden.

Die Querlenker beim Laguna 3 sind auch völlig unsinnig verschraubt. Eine Schraube von unten (gut zu erreichen) und eine Schraube von oben (schlecht zu erreichen. Das führt dazu, dass man den Achsträger (inkl. Lenkgetriebe) absenken muss um die Querlenker zu tauschen.

Bei der Fertigung ist das aber effektiv, da man so beide Schrauben gleichzeitig verschrauben kann. Das spart Zeit und damit Geld.

Beim Turbolader ist das eben auch so eine Sache. Der gesamte Motor mit allen Anbauteilen soll so wenig Platz wie möglich einnehmen damit für den Innenraum so viel Platz wie möglich übrig bleibt. So muss halt alles sehr eng verbaut sein.

Der große Spaß ist halt der, dass es oft am Einfachsten ist, den gesamten Motor auszubauen und dann komfortabel daran zu schrauben.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Freitag 27. Mai 2016, 08:52

So...der TL ist gewechselt. Allerdings ist damit nur ein Fehlerbild beseitigt. Der eigentliche Grund meines Werkstattbesuches (Geräuschkulisse, drezahlabhängig, schnarrend und hell nagelnd, etwas klappernd im Abgang beim Gasgeben/wegnehmen) ist weiterhin permanent vorhanden und ist wohl eher im Einspritzsystem zu suchen. Hier ist also noch etwas zu tun.

Ich habe mir die Platzverhältnisse mal selber angeschaut, als der L3 auf der Bühne stand. Das ist ein Unding.
Ich hätte mir da sämtliche Finger abgebrochen und wäre an dem Bauteilwechsel wohl verzweifelt. Ich habe nur mal beiläufig gefragt, wo denn der Kat säße und wie man denn den gewechselt bekommt. Da hat der Mechaniker nur abgewinkt...
Also, um das nochmal auf den Punkt zu bringen. Wartungstechnisch ist der Laguna eine ausgesprochene Zumutung und Katastophe!
Wenn das bei allen (neueren) Autos der Fall ist, dann gute Nacht. Mehr als 12h wurden für den Ein- und Ausbau benötigt (incl. der Ölleitungen).

Hat jemand einen Tip für das oben kurz angedeutete Fehlerbild?
Ich habe auch das Gefühl, dass trotz neuem TL dem Motor die Spritzigkeit fehlt und Leistung fehlt. Er wirkt irgendwie zäh in seinem Fahrverhalten. Irgendwas läuft da nicht ganz sauber. Früher hätte ich gesagt, die Kiste zieht Fremdluft....


Nachtrag:
Der TL ansich war übrigens völlig intakt und in bester Verfassung. Flügelräder ok, Welle ohne Spiel. Sah aus wie frisch aus dem Laden. Einzig und allein die Gestängeabdichtung für die mechanische Flügelverstellung war defekt. Dadurch konnte die Turbine keinen Druck mehr aufbauen. Ein Bombengeschäft für den Instandsetzer. Jetzt verstehe ich auch, wie so man in der Branche davon gut leben kann.
statron3
 

Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Donnerstag 2. Juni 2016, 10:14

Zwischenstand:

Es verdichtet sich immer mehr der Anschein, dass auch bei meinem L3 ein Injektorschaden vorliegt.
Mittlerweile wurden die Injektoren einer direkten Reinigungsprozedur unterzogen, was jedoch keinen nennenswerte Verbesserung ergab.
Allerdings ist das Klangbild insgesamt nun etwas weicher und angenehmer und hat an Härte verloren. Läuft quasi wie geschmiert ;-)
Das Teillastnageln ist jedoch nach wie vor permanent vorhanden und deutlich hör und auch spürbar.
Ich habe heute früh mal eine Flasche Motorenreiniger von Liqui Molly in den Tank geschüttet und blase das mal bis Anfang nächste Woche mit durch.
Obs hilft, keine Ahnung. Danach wird der Dieselfilter getauscht und die im anderen Fred angesprochene Rückflussmessung gemacht.
Bleibt zu hoffen, dass der Übeltäter dadurch zweifelsfrei entlarfen wird, um ihn anschliessend zu ersetzen.
statron3
 

Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon statron3 » Dienstag 7. Juni 2016, 14:20

Super,
alles auf Anfang. Die Rückflussmessung hat ergeben, dass alle Mengen ziemlich indentisch sind.
Damit kann man eigentlich einen Injektorschaden ausschliessen. Ansich ja erstmal erfreulich. Aber somit darf man offenbar nun noch in ganz
anderen Dimensionen denken.

Der kleine Freundliche hat mich nunmehr zum großen Freundlichen überwiesen und mir dort sogar schon einen Termin organisiert.
Die dortigen Mechaniker haben wohl aufgrund der Flottengroßkunden deutlich mehr Erfahrungen mit dem 2.0 DCi vorzuweisen.
Bin mal gespannt was da nun rauskommt. Es dürfen weiterhin Vermutungen geäußert und Ideen entwickelt werden, was es denn sein könnte.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon MaxMustermann » Dienstag 7. Juni 2016, 17:42

Hatte es glaube schon mal geschrieben ... Schau dir mal den AGR-Kühler bzw. die Klappe darin an. VG
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Ihr werdet es nicht glauben...

Beitragvon statron3 » Mittwoch 15. Juni 2016, 13:30

Gestern hatte ich meinen L3 beim großen Freundlichen zur Diagnose.
Nach meiner Fehlerbildbeschreibung und einer gemeinsamen Probefahrt, bei der der Meister meine bemängelte Geräuschkulisse auch klar erkannte, bekam ich den vagen Hinweis, dass man sich melde und bekam keinen Abholtermin genannt. Er meinte bei der Probefahrt aber, das klingt alles so, als würde da irgendwie die Dämmung fehlen. Darauf blieb mir nur zu sagen, wie dass denn gehen soll, wenn keiner etwas ausgebaut hat. Der Wagen blieb zur Diagnose da und ich trullerte mit einem neuen Ersatzwagen davon.
Nachmittag bekam ich einen Anruf mit der verhaltenen Stimme des Serviceleiters am anderen Ende mit dem Hinweis, man habe den Fehler tatsächlich gefunden. Prima, hat mich echt gefreut, nervten mich diese Geräusche nun schon fast vier Wochen lang. Auf die Frage, wass es denn nun gewesen sei, sagte er, dass eine Motorraumdichtung gefehlt habe und daß der Freundliche für diesen Schlamassel selbst verantwortlich sei. Wow...das musste ich erstmal setzen lassen!
Die Erklärung folgte dann auch sofort. Vier Wochen vorher hatte ich ganz unerwartet und zu einem völlig verkorksten Zeitpunkt einen Zwischenfall mit einem Gegenstand und meiner Frontscheibe, was einen dringenden Scheibenwechsel erforderte. Hier half mir der große Freundliche wirklich unkompliziert und vor allen Dingen wirklich schnell. Abend gebracht, am nächsten Tag Mittag abgeholt, um anschliessend in den Urlaub zu fahren.
Offenbar wurde aber in der Hast vergessen, die obere Motorraumdichtung wieder zu installieren. Und diese fehlende Dichtung führte nun zu der extremen Geräuschkulisse, die sich wie ein Teillastnageln anhörte. War es im Prinzip ja auch. Nur dass dies offenbar die ganz normalen Geräusche des Dieselmotors waren, aber man sonst so überhaupt nicht wahrnimmt. Der große Freundliche konnte es offenbar selbt nicht glauben, dass die fehlende Dichtung so einen extremem Unterschied ausmacht und baute sie während der Probefahrt sicherheitshalber extra noch einmal aus, um sich davon noch einmal genau zu überzeugen. Kleine Schlamperei, große Wirkung. Das Fehlen der Gummidichtung zur Motorhaube hin hat mich somit unnötige Untersuchungen in Richtung defekter Injektoren anstreben lassen (unnötige Kosten in Höhre von ca. 200 Euro) und mir zudem zu vier Wochen schlechter Laune verholfen.

Kein Mensch hätte zwischen einem simplen Frontscheibentausch und der nervigen Geräuschentwicklung einen Zusammenhang herstellen können.
Ich auch nicht. Klar, man hätte u.U. sehen können, dass der Dichtgummi fehlt, aber hinterher ist man immer schlauer.

Der klangliche Unterschied ist wirklich extrem. Das hätte ich so nicht für möglich gehalten.
Somit kann ich dieses leidige Kapitel endlich abschliessen, auch wenn ich der Sache noch nicht vollends über den Weg traue.
Im Leerlauf vibriert der Innenraum einfach zu deutlich und klappert das Amaturenbrett wie blöde, obwohl sämtliche Motorlager und Momentstützen bereits neu sind. Letzeres werde ich selbst beseitigen, in dem ich wieder passendes Schaumgummi zwischen Scheibe und Amaturenbrett klemmen werde. Sieht nicht gerade schick aus, die Wirkung ist aber dafür nachhaltig.

Eines rechne ich dem Freundlichen jedoch hoch an. Nämlich dass er bei der Wahrheit geblieben und nichts vertuscht hat.
Selbstverständlich musste ich für den Werkstattaufenthalt und Ersatzwagen nichts bezahlen. Aber ich denke, dass versteht sich angesichts der peinlichen Angelegenheit von selbst.

Ich bin jedenfalls froh, endlich wieder Ruhe im L3 zu haben.
Sämtliche abwertenden Bemerkungen in Richtung Renault in diesem Zeitraum müsste ich eigentlich zurücknehmen, waren sie offensichtlich nicht gerechtfertigt.
Zuletzt geändert von statron3 am Mittwoch 15. Juni 2016, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon Oberollen » Mittwoch 15. Juni 2016, 13:37

Schön zu lesen dass das Problem nun endlich vom Tisch ist :DAUMEN:

Vor allem mit so wenig Aufwand 8)
Gruß

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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon MaxMustermann » Mittwoch 15. Juni 2016, 18:54

Jetzt weiß ich welches Geräusch du meinst - hatte bei meinem vor einer Weile den Windlauf noch ab und bin ein Stück so gefahren ... Klingt wirklich grässlich. Schön dass wieder alles passt. VG
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Re: Turbolader abgepfiffen...

Beitragvon drumtim85 » Donnerstag 16. Juni 2016, 07:51

Wer hättte das gedacht lol Kleine Ursache, große Wirkung :shock:
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