Ahoi!
Vorgeschichte:
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Daraufhin kam ein neuer Bremssattel rein. Problem: jetzt ist die Bremse übereifrig und löst nicht komplett. Das Rad dreht schwergängig und auch die Felge wird warm.
Dachte erst es liegt an verkanteten Belägen, deswegen heute nochmal alles ausgebaut und die Laufflächen mit Drahtbürste gereinigt.
Aber mal alles nacheinander, damit die Ausgangslage klar ist:
VOR Austausch des Sattels (also mit dem alten Sattel) funktionierte alles wunderbar, nur eben die Handbremse nicht, deshalb:
-Bremssattel wurde getauscht (Neuteil)
-Bremse entlüftet, sowohl per Schlauch mit Rückschlagventil als auch mit Vakuumpumpe, Druckpunkt ist gegeben, Fahrzeug geht problemlos in den ABS Regelbereich
-Kolben ist leichtgängig, wenn ich ihn per Hand zurückstelle, geht das butterweich (logisch, Sattel ist neu)
-Laufflächen der Beläge gereinigt
-Schiebebolzen vom Schwimmsattel gereinigt, laufen gleichmässig und leicht (wobei sie ja vorher schon gut funktionierten im alten Sattel)
-testweise das Handbremsseil ausgehängt, um auszuschliessen dass dieses den Kolben festhält, Ergebnis bleibt dasselbe
Baut man alles frisch zusammen (mit per Hand zurückgedrehtem Kolben), dreht die Bremsscheibe nahezu widerstandsfrei. Pumpt man ein paar mal mit dem Pedal, um den Kolben / Klötze wieder an die Scheibe zu legen, ist die Bremse so fest, dass sie sich per Hand direkt an der Bremsscheibe kaum drehen lässt. Mit montiertem Rad und somit größerem Hebel geht es, aber schwergängig.
Ich habe das ganze heute 3x zerlegt und wieder zusammengebaut und habe mittlerweile keine Ahnung mehr, wo da der Wurm sitzt.
Konstruktive Tipps sind gerne gesehen.