ölt wie eine Sardine in der Dose...

Motor & Elektronikprobleme etc.

ölt wie eine Sardine in der Dose...

Beitragvon lagu28 » Donnerstag 31. Juli 2008, 21:25

Hallo allerseits,

seit einigen Wochen ölt der Lagu sehr stark. Keine Stelle, die er noch nicht eingesaut hat.
Eine direkte Zuordnung ist noch nicht gelungen - nach Wechsel des Öleinfülldeckel ist es nur geringfügig weniger geworden.
Der Kopf erscheint sauber.
Besonders beim rückwärts fahren gibt es Spuren, da dann alles von der Wanne auf die Straße läuft.

Hat da einer schon meine Probleme und diese gelöst?

mit schraubenden Gruß, lagu28

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Beitragvon Boguslaw » Donnerstag 31. Juli 2008, 21:36

Oh, ich kann dir d leider keinen trost spenden. Ich kriege meine Ölprobleme auch nicht in den Griff.
Ich habe aber einen entscheidenden Fehler begangen, ich habe das Getriebe wegen leichtem Ölverlust in der Werkstatt abdichten lassen,
und seid dem scheint das Getriebegehäuse auf einer anderen molekularen Ebene als das getriebeöl zu existieren.
So schlimm muss es bei dir aber nicht sein. Kannst du das leck nicht irgendwie genauer eingrenzen?
Kommt es eher auf der Fahrer- oder Beifahrerseite raus?
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Beitragvon flashhunter » Donnerstag 31. Juli 2008, 23:02

moin moin
vieleicht den öldeckel vergessen draufzuschrauben? :KLINIK:
nein spass !

also bei mir war die ?entlüftung? des ölkreissystems
sprich dir gummischläuche die vom motor zum luftfilterkasten führen
nur gesteckt
und da saute die ganze suppe raus
hab da einfach überall wo´s möglich war schlauchschellen drum gemacht
und fertig wars .....
denkste lol
etwas darunter sitzen die/der öldruckgeber am übergang zum kabel sitzt
n gummischuh den man vorsichtig hochziehen kann
dann einfach mal den motor starten und gucken obs da am übergang
vom geber zum kabel raus saut
wenn ja musst dir den neu kaufen hat so 12 -15 euro gekostet
alten raus neuen rein und nun war endlich schluß mit laufendem ölwechsel
Bei ersten Rissen in der Aussenhaut ist die Granate zügig weg zu werfen.
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Beitragvon diabo » Freitag 1. August 2008, 14:42

also ....das allererste was du machen solltest wär ne motorwäsche ...und nich zimperlich sein .....schön sauber machen ....dann direkt auf ne bühne nehmen und gucken ...dann siehst du auch wo s her kommt ;)
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Ölsardine macht weiter...

Beitragvon lagu28 » Freitag 8. August 2008, 15:28

Moin allerseits,

vorab Danke für Eure Tips.

Die Motorwäsche war schon klar - nur nach 3km ist schon wieder der halbe Motor versifft.

Nun habe ich auch noch die Ölwannendichtung gewechselt. Eine Werkstatt hatte schon mal mit Pempe zusammengebaut - wäre eine gute Erklärung gewesen.

Leider umsonst - stimmt nicht ganz, die Dichtung kostete 17€ und einen Schluck Hylomar.

Das meiste Öl finde ich am bzw. unter dem Auspuffkrümmerblech, Beifahrerseite letzte und vorletze Zylinder vor Stirnrädern und zieht sich dann nach unten oder wurde nach oben verwirbelt?

Der Öldruckgeber ist auf der Ansaugseite? Haben die Kenner noch eine Idee? Zylinderkopfdichtung? Ölsteigleitung? Stirnräder?

Gruß, gefrusteter Lagu28
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Weitere Freilegung

Beitragvon lagu28 » Sonntag 10. August 2008, 12:56

Moin,

nun haben wir Ansaug- und Auspuffkrümmer herunter.
Im Block zwischen Ansaugloch 1 und Auspuff 2 befindet sich im Gussteil ein "Steigleitung?", meine Vermutung Ölsteigleitung. Und genau dort, wo sie in die Kopfdichtung geht, ist sie von außen angefräßt. Somit wäre hier die Wandung sehr dünn - eine fast Sollbruchstelle.

Kennt jemand die Ecke oder hatte ähnliche Probleme?

Fotos können geliefert werden - habe nur keinen Server. Daher setze ich es mal kurzfristig als Avatar ein....

Ja, es hat geklappt: man sieht von links nach rechts den Block, Mitte die Ausfräsung, Kopfdichtung, Zylinderkopf mit oben 2ten. Auspuff und unten 1sten Ansaugkanal vom Stirnrad aus gezählt.

Gruß, Lagu28
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Beitragvon Boguslaw » Sonntag 10. August 2008, 13:24

Es hilft zwar nicht weiter, aber ich glaube man sollte seinen Renault sofort verkaufen wenn er anfängt zu Tropfen, denn dicht bekommt man ihn nie wieder.
Das gilt natürlich nicht für richtige Renaults (d.h. mit längs eingebautem Motor).
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Vorläufige Lösung

Beitragvon lagu28 » Dienstag 2. September 2008, 20:24

Hallo allerseits,

zuerst Danke für die Hilfen, obwohl das

Boguslaw hat geschrieben:Es hilft zwar nicht weiter, aber ich glaube man sollte seinen Renault sofort verkaufen wenn er anfängt zu Tropfen, denn dicht bekommt man ihn nie wieder.
Das gilt natürlich nicht für richtige Renaults (d.h. mit längs eingebautem Motor).


nicht so die helfenden Renner waren, denn wer aufgibt, kann nicht gewinnen. Auch die Logig der Motorenanordnung ist mir noch(?) verschossen. (4x Espace vor Laguna)

Aber Ergebnisse:
Nach erfolglosen Wechsel der Kopfdichtung blieben nur noch die Simmerringe von Kurbel-, Zwischen- und Nockenwelle, wobei die Kurbelwellendichtung minimal ölig war.
Wahrscheinlich war sie auch der Täter, denn zZ. ist der Lagu trocken.

Finanzieller Einsatz ca. 150€ , natürlich die eigenen Arbeitsstunden nicht berechnet. Elringdichtungssatz ist tatsächlich komplett, aber hat eigenwillige Anzugsmomente. ATU hat sich bei den Lieferzeiten (Simmerringe) als empfehlenswert erwiesen. (24h)

MfG Lagu28
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Beitragvon Boguslaw » Mittwoch 3. September 2008, 16:58

Na, dann drück ich die Daumen, das er trocken bleibt! Also meinen Laguna habe ich seit 2000 und trocken war er in dieser Zeit kein einzieges mal und würde ich nicht ständig abwechselnd sämtliche Dichtungen wechseln,
würde es wahrscheinlich noch viel schlimmer sein, das gilt übrigens für den Motor und das Getriebe. Man kann das Auto auch nicht bei Renault auf den Hof stellen und nen Auftrag vergeben nach dem Motto:
Macht das Getriebe dicht, koste es was es wolle! (und es hat gekostet was es gewollt hat) Und im Vergleich zum jetzigen zustand war das Getriebe vorher "staubtrocken" :wink:
Meine anderen Renaults waren zwei R25 (nicht Formel 1) und die haben nie ÖL verloren.
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