Beim Zahnriemenwechsel Motor kaputt gemacht

Motor & Elektronikprobleme etc.

Beim Zahnriemenwechsel Motor kaputt gemacht

Beitragvon Bubka P. » Donnerstag 2. Oktober 2008, 20:09

Hallo erstmal an alle im Forum!
Ich bin neu hier und hab gleich eine dringende Anfrage ob jemand helfen kann...

Mir ist folgendes passiert: Bei meinem Laguna (Benziner, 1.6) war der Zahnriemen fällig. Bei Renault hätte der Spaß um die 700 € gekostet, also bin ich zu einer freien Werkstsatt gegangen, die das für knapp 500 € machen wollten. Laut eigener Aussage vom Meister wäre das Fabrikat kein Problem für ihn. Dumm nur, dass er tatsächlich keine Ahnung hatte was er macht.
Heute wollte ich mein Auto abholen, da steht er da, Motor komplett draussen und zerlegt, und meinte irgendein ein Dings wäre nicht an der Kurbelwelle (oder so) fixiert gewesen, was er aber nicht wusste, dass das beim Renault so ist. Frag ich ihn ob jetzt der Motor kaputt sei. Er: NEEEIINNNN, der ist nicht kaputt, da ist nur ein Ventil verbogen, was er jetzt bestellen müsste und einbauen, etc... So ein Volltrottel!
Am liebsten würde ich natürlich sagen der soll seine Pfoten von meinem Auto fernhalten und das ganze woanders machen lassen. Dafür ist es jetzt aber zu spät.

Meine Frage: Auf was muss ich achten wenn ich das Auto wieder bekomme? Woran merke ich ob der das vernünftig repariert oder nur gepfuscht hat? Ich habe keine Lust irgendwann auf der Autobahn stehenzubleiben, weil irgendeine Dichtung nicht richtig drinne sitzt o.ä.
Jemand nen Tip für mich?
Bubka P.
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Beitragvon Defender » Donnerstag 2. Oktober 2008, 20:47

Also ich würd ihn als erstes gründlich Waschen.
(Motorwäsche und mit Taschenlampe kontrollieren, damit wirklich jedes fleckchen Öl weg ist.)
Danach hin und wieder mal ein blick reinwerfen. Bei den Rollen des Keilriehmens (sofern nicht verdeckt) und rundherum um den Motor.
Wenn du ihn sauber abwäscht, wirst du dann relativ schnell sehen ob da irgendwo neue ölflecken hinzugekommen sind.

Sollte er leistungsverlust haben ist natürlich auch was nicht in ordnung.
Defender
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Beitragvon Boguslaw » Donnerstag 2. Oktober 2008, 21:13

Also alles was mit dem Motorlauf zu tun hat würde ich beachten:
Leistungsverlust?
Höherer Verbrauch?
Klackern beim Motorlauf?
Unrunder Motorlauf?
Ich weiss nicht ob man den Zylinderkopf planschleifen muss, kasst ja mal in der Werkstatt fragen.
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Beitragvon Bubka P. » Freitag 3. Oktober 2008, 10:50

Danke für die Antworten!

Du meinst Motorwäsche von außen, richtig? Das ist ne gute Idee, werd ich so machen. Geht das mit nem Kärcher oder kriegen da irgendwelche Leitungen was ab?
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Beitragvon STS-Flame » Freitag 3. Oktober 2008, 14:40

Mach das lieber in einer dafür ausgelegte Waschbox.Da ist der Druck so eingestellt, das du dir keine Leitungen kaputt machst.Ausserdem wird der Dreck gesondert entsorgt. Pass aber auf deine Elektrik auf :hmmmm:
Gruß Stephan

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Beitragvon Schrödi » Sonntag 5. Oktober 2008, 07:54

Wenn da tatsächlich ein Ventil verbogen war, dann werden auch Kolben und evtl. Kurbelwelle und deren Lager etwas abbekommen haben!
Wenn der die Lager nicht austauscht, werden die erst später den Geist aufgeben und dann wird er dir die Schuld in die Schuhe schieben!

Entweder auf deren Kosten das Auto in eine Renaultwerkstatt bringen, oder nach dem Abholen eine Art "Garantie" auf den Motor geben lassen.
Achte halt drauf, dass auf der Rechnung ALLE Arbeiten notiert wurden,
dann hast du generell schonmal eine Gewährleistung auf alle Arbeiten, allerdings musst du bei einer Gewährleistung beweisen, dass der Fehler durch die Arbeiten der Werkstatt aufgetreten ist.
Der Gutachter kostet Geld!
Mach denen Druck, wenn es sein muß mit `nem Anwalt, ansonsten bleibst du später auf den Kosten sitzen!
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Beitragvon Bubka P. » Sonntag 5. Oktober 2008, 11:56

Na da hab ich ja Bock drauf, dass mir da irgendwelche Lager irgendwann kaputt gehen.
Ich lass mir von dem schriftlich geben, dass der den Motor zerwürgt hat und was er unternommen hat um den wieder flott zu machen, bzw. generelle Garantie auf den Motor.
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Beitragvon Boguslaw » Sonntag 5. Oktober 2008, 12:24

Schrödi hat wahrscheinlich Recht, dass sowas auch passieren kann, es muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein.
Bei meinem Treffen die Ventile "ständig" auf den Kolben, es ist bestimmt schon zweimal passiert und ich bin seit dem auch schon ein ganzes Stück gefahren aber Lager und Kolben haben noch nie Probleme gehabt.
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Beitragvon Bubka P. » Sonntag 5. Oktober 2008, 17:06

Dann hoffe ich mal, dass mein Motor so stabil ist wie deiner;)
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Beitragvon Bubka P. » Mittwoch 8. Oktober 2008, 20:48

Also mein Auto hab ich endlich zurück und scheint alles soweit in Ordnung zu sein. Klingt wie vorher, fährt sich wie vorher, alle erkennbaren Werte wie vorher.
Aber mir ist aufgefallen, dass der Riemen, der oben gleich sichtbar ist noch der alte ist.
Der hätte eigentlich mit gewechselt werden müssen, oder?
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Beitragvon syrakus » Mittwoch 8. Oktober 2008, 21:24

nunja du meinst den keilriemen...mhh naja so schlimm is net wenn der net quietscht keine altersrisse hat und sich noch spannen lässt kann der drauf bleiben..
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Beitragvon Bubka P. » Donnerstag 9. Oktober 2008, 11:45

Dann bin ich ja beruhigt. Gibt es für das Ding irgendein Wartungsintervall? Ich hab zu dem Thema in meinen Bordunterlagen gar nichts gefunden.
Bubka P.
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